Sender Voxhaus und frühe Rundfunkhistorie in Deutschland
Deutsche Rundfunkgeschichte  VOX-Haus (Voxhaus   (6) ) und andere Sendestellen
Rundfunk in Deutschland seit 1923
 
Erste weltweite WEB-Seite über das  Voxhaus
 
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   Jubiläum !
 
 Am 29.10.2023 feierte der deutsche Rundfunk
 
 sein hundertjähriges Bestehen  !   ... virtuelle Gedenktafel wird real !    Video-Podcast  von wumpus zum Thema "100 Jahre Radio in Deutschland, Voxhaus"
 (externer Link)
   Anbringung einer Gedenktafel "100 Jahre Radio" am Ort des ehemaligen Voxhauses am 29.10.2023. ... mehr dazu hier.
 
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| Historisches:
  Diese Seite beschreibt den ersten deutschen offiziellen Rundfunk-Sender (Radio-Stunde) Funkstunde, der zuerst aus dem Voxhaus in Berlin sendete. Berücksichtigt werden die Jahre  1923-1934. Im Jahr 1934 wurde die Funkstunde aufgelöst und in den Reichssender  Berlin überführt. 
 Der erste deutsche Rundfunksender (Radio-Stunde) Funkstunde war im Voxhaus          (6) in Berlin, Potsdamer Str. 4, beheimatet . Am 29.10.1923,          20.00 Uhr begann in Deutschland das offizielle Rundfunk-Zeitalter mit den Worten des Sprechers Walter Krutscke. Das Programm dieses Abends ist hier nachzulesen.   "Achtung, Achtung, hier ist die Sendestelle Berlin im Voxhaus auf Welle 400 Meter". (5)
   Es gab aber schon regelmässige inoffizielle Sendungen des Voxhauses          zumindest ab dem 02.10.1923 (Quelle: Zeitschrift          "Radio", 1923, Heft 13, Seite 512). Die Vorstellung          der Vortragsfolge des ersten Abendprogrammes am Ende dieser Seite. 
 Inoffziell sind schon 1921/22 Rundfunk-ähnliche Versuche in Königs Wusterhausen (22. Dezember 1920)  und Eberswalde (7)  (1919?) gemacht worden. Je nach Datenquelle erheben beide Orte den Anspruch auf erste Rundfunksendungen (also Sendungen die sich an "alle" richteten). Aus meinen Unterlagen geht aber eher eine Tendenz zu Königs Wusterhausen...
 
 rechts: Photo des Voxhauses in der Potsdamer  Str. 4 (Potsdamer Str. 10)
 
 Sicher ist es aber auch, dass schon vor 1919 "Radiosendungen" in Deutschland ausgestrahlt wurden. Hier haben schonmal aus dem  Militär-Bereich von "Funksoldaten" solche Versuche unternommen. Eine Quelle weist hier z.B. 1917 aus. Es war aber so, dass eigentlich Militärfunk kaum Sprechfunk betrieb, sondern eher Morsefunk nutzte, einer Betriebsart, die nicht sprech / Musik - fähig war. Es gibt Hinweise auf Matrosen-Aufstand-Funk am Ende des 1. Weltkriegs.
 Es gab  schon eine gewisse Zahl von Funkbastlern (die auch Radioamateure oder  Funkamateure genannt wurden) , die teilweise noch illegal Funkempfang  praktizierten.          Sie hörten Versuchssendungen und Sendungen aus  dem Ausland ab, weil          es dort teilweise schon früher  Rundfunksender gab. Diese Funkbastler          bauten ihre Geräte selbst  zusammen und waren die eigentliche Hörergemeinschaft          Ende  1923. Ein starkes Hindernis für die erfolgreiche Einführung          des  Rundfunks war die im Jahr 1923 auf dem Höhepunkt befindliche           Hyperinflation (Galoppierende tägliche Geldentwertung).
   Im Herbst 1923 wurde die Aktiengesellschaft "Radio-Stunde          Berlin" von der Muttergesellschaft 'Hauptgesellschaft für          Industrien' (1)  gründet und im März 1924 in "Funkstunde"          umbenannt. Über den Namen und Struktur der Muttergesellschaft gibt          es in der Literatur unterschiedliche Angaben, die sich sogar widersprechen.          Es war ein rein kommerzieller Sender, der keine öffentlich-rechtliche          Struktur hatte, aber im Auftrag des damaligen Staatssekkretärs Dr. Hans Bredow (Reichspostministerium) handelte.    Die VOX-Haus GmbH war zu diesem Zeitpunkt u.a. ein Hersteller          von Fein- und Sprechmaschinen. Das Unternehmen vertrieb neben Schallplatten          und Plattenspielern auch andere Produkte. Siehe den Voxhaus-Katalog von 1926 unten auf dieser Seite. Im Katalog wird als Firmensitz Potsdamer          Str. 4 angegeben (2). Die in diesem Katalog gezeigten Radios sollen zumindest zum Teil  leicht modifiziert von DTW (DeTeWe) hergestellt worden sein.
 
  Daten  des ersten Voxhaus-Senders: Nähe Potsdamer  Platz. Sendefrequenz: 750 Khz (400 m), später 430 m, 250 W (500 W) Sendeleistung,  Antennenlänge etwas mehr als 30 m, ausgebildet als T-Antenne (siehe Skizze links) . Die Lautstärke der Modulation war relativ gering, bedingt durch die Bauart des Senders.  Die Sende-Antenne befand sich auf  dem Dach des Voxhauses und reichte ca. bis zum Hotel-Komplex des "Esplanade"  in der Bellevuestraße hinüber, ungefähr  bis zum Dach des Nachbargebäudes des Restaurants "Rheingold" ebenfalls in der Bellevuestraße.
   Vom Hotel Esplanade existiert heute nur noch der "Kaisersaal" der im Zuge der Neubaumaßnahmen am Potsdamer Platz ca. 75 Meter in das heutige Sony-Center verschoben wurde.
 links: Grafik des Voxhauses in der Potsdamer  Str. 4 (Potsdamer Str. 10)
   Die Antenne hatte  keinen sehr guten Wirkungsgrad (sie war zu kurz), Berlin konnte noch nicht sicher flächendeckend versorgt werden. Über die Höhe der Antenne über Dach gibt es unterschiedliche Angaben, die ungefähr bei 5 - 10 Meter liegen.
 
 1923 gab es fast noch keine zahlenden Hörer, erst 1924 stieg die Zahl der zahlenden Hörer langsam auf über 1000 an. Man kann davon ausgehen, dass es am 29.10.1923 noch keine offizielen Rundfunkhörer gegeben hat, zumal dafür eine Rundfunkgenehmigung nötig war. 
   
 In der ersten Zeit war das Studio in der 3. Etage zu finden,          später in der 5. Etage. Das erste Studio war noch recht rudimentär eingerichtet. Tücher (ähnlich wie Handtücher hingen von der Decke, schwere Stoffe bildeten Schalldämmwände. Es wurde in ein einfaches Mikrophon gesprochen, gesungen und gespielt.    Sogar die Schallplatten kamen aus dem Grammophontrichter zum Mikrofon. 1924 wurde das Studio renoviert und vergrössert.          Eine Ozon-Klima-Anlage wurde installiert, da die Luft- und Temperatur-Verhältnisse          vorher teilweise recht schlecht waren. Ein weiterer grosser Studio-Raum          kam hinzu. 
  Insgesamt standen dann 8 Räume im Dachgeschoss zur Verfügung.           Aber schon 1925 wurde das Studio nochmals vergrössert mit insgesamt          25 Zimmern in verschiedenen Stockwerken. Das von der Funkstunde genutzte          Dachgeschoss erstreckte sich über Vorderhaus, 1. Seitenflügel,          Teile des 1. Quergebaüdes, 2. Seitenflügel, Teile des 2. Quergebäudes.
   Im Herbst 1923 gab es nur ganz wenige Anbieter von fertigen          Rundfunkgeräten in Deutschland (als Beispiel seien die Firmen Radioresonanz,          Deutsche Radiophon AG, Birgfeld, Daimon, Kramolin, Wohlpfeil, Haas &          Schmidt, Behm & Co, usw) . Detektorapparate und auch schon einfache          Röhrenempfänger wurden angeboten.    Als einer der beim Publikum beliebten Sprecher aus den Anfangsjahren )aber noch nicht am Eröffnungsabend) , der auch weitere Aufgaben (Regisseur, Schaupieler, Drehbuchautor, technischer Mitarbeiter, Leiter der Funkstunde, später Intendant des SFB, usw.) erfüllte, ist unbedingt Alfred Braun (*3.5.1888, +3.1.1978) zu nennen.
   Insbesondere dessen Reportagen später direkt von Orten ausserhalb des Voxhauses waren beliebt und berühmt. Seine dramatisch betonte Rundfunkstimme war sein Markenzeichen. 
 Alfred Braun war noch nach dem zweiten Weltkrieg beim SFB als  erster Intendant (ab 1954) mit dabei. (Photo links: Alfred Braun. Aufnahme (um 1925 veröffentlicht): Nicola Perscheid, * 3.12.1864, + 12.5.1930.)     Zum legalen Hören des Rundfunks waren gebührenbelastete Genehmigungen nötig. Die gab es beim Start des Rundfunks kaum. Es wird in diesem Zusammenhang als der erste offizielle deutsche Rundfunkteilnehmer der Zigarrenhändler Wilhelm Kollhof aus Berlin Moabit, Turmstr. genannt. Am 31. Oktober 1923 wurde seine Genehmigung erteilt, ob er aber dann schon einen Empfänger hatte, ist nicht überliefert. Die Genehmigung kostete 350 Milliaren Mark (Hyper-Inflation).
   Das Geld war total entwertet. Weite Bevölkerungskreise          hatten keine Möglichkeit am Wirtschaftsleben teilzunehmen. Erst einige          Tage nach der ersten offiziellen Rundfunksendung des Voxhauses (November          1923) wurde die sogenannte Rentenmark eingeführt und die Hyperinflation          durch eine Währungsreform gestoppt. So konnte der Rundfunk schon          aus finanziellen Gründen erst ab 1924/1925 "Fahrt aufnehmen",          blieb aber für fast 10 Jahre nur etwas für eher betuchte Bürger.    Ein Durchbruch für grössere Bevölkerungskreise gab es um          1933 durch die Einführung des Volksempfängers. Nicht zu vergessen sind in diesem Zusammenhang die Runfunkgebühren, die anfänglich utopischen 25 RM betrugen (in der Hyperinflation ausser Kontrolle gerieten), aber schon 1924 auch (immer noch hohe) 2 Reichsmark reduziert wurden. Ende 1924 soll es knapp über 500 000 Gebührenzahler gegeben haben. Es gab Werbe-Blätter, die versuchten die Gebühren schmackhaft zu machen: Text von 1926: 1000 frohe Stunden verschaffft Dir der Rundfunk für monatlich 2 RM. Anmeldungen bei jeder Postanstalt. Funk Stunde AG, Berlin W9.
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 Links: Zeichnung der Studioräume im Dachgeschoss.  Gut ist die Doppel-T-Antenne (1924) zu sehen, die sich zum Gebäude des Hotel  Esplanade hinzog (3).
 Vorher wurde eine Reusenantennen verwendet (1923-1924)
 
 Rechts: Neue Studios in der  5. Etage des Voxhauses (B4). Labor, Studio, Ozon-Klima-Anlage, Verstärker-Raum, Batterie-Raum. (B5) 
 
 
 Blick in die oberen Etagen des Voxhauses. (B1) 
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 Links: Sender 2 (4) im Voxhaus. Lieferte ca. 500 Watt.
   Rechts: Schaltbild eines Senders im Voxhaus.(Es gibt unter den Experten unterschiedliche Ansichten, welches nun            wirklich das "richtige" ist.
 Eine leichte Variante ist. z.B. in der Zeitschrift "Radio"            1923, Heft 13, Seite 514 zu finden. Es wird diskutiert ob heute nicht            der
 erste Sender mit dem zweiten Sender verwechselt wurde.)
 
 In  der zweiten Hälfte des Jahres 1924 wurde der Sender Berlin 1 im Voxhaus abgeschaltet.  Nun war der Sender Berlin 2 am Magdeburger Platz aktiv. 1925 wurde der Sender  Witzleben (unter dem "Funkturm") in Betrieb genommen.  
 Weitere Informationen  zu den frühen Sendern finden Sie hier . Das Radioprogramm vom 25.8.1924 können  Sie hier lesen. Ein bekannter und beliebter Sprecher  war Alfred Braun.    
| ... ein kurzer "Ausflug" zum damals neuen HDR:   Haus des Rundfunks, HDR
 
 
 Die Funkstunde zog 1931 vom Voxhaus in das neue  Gebäude in der Masurenallee (Haus des Rundfunks, HDR. Architekt Hans Poelzig) um. Es war neben dem  Münchener Gebäude der erste Großbau für eine Rundfunkanstalt in  Deutschland. Die Innnengestaltung - insbesondere des Treppenhauses  (Lichthof)  - war damals hochmodern und zeigt auch heute ihren  besonderen Reiz. April 1934 wurde die Funkstunde eingestellt.  Die  Sendeanstalt erhielt den Namen "Reichssender Berlin". 
 Rechts: Damals neues Studio-Gebäude in der Masuren-Allee. Es wurde aber nur ein  Jahr von der Funkstunde genutzt.Blick vom Fernseh-Hochhaus. Im Hintergrung  rechts ein kleiner Teil des Ausstellungs-Geländes,
 wo auch  die IFA stattfindet.
   
  Nach  dem 2. Weltkrieg war dieses Gebäude einige Jahre von der sowjetischen  Besatzungmacht bis 1957 besetzt. Während dieser Jahre "schwieg" das  Gebäude. Nach dieser Besetzung wurde im Gebäude der SFB heimisch, später  der RBB. Zuvor mußte das Gebäude gründlich saniert werden, weil die  russische Bewachungsmanschaften die Inneneinrichtung großflächig  zerstört hatten. Bis heute ist das Gebäude ein aktives Rundfunkstudio  und Verwaltungsgebäude.
   Wegen  der politischen Auseinandersetzung der Besatzungsmächte wurde zum  "Berliner Rundfunk" unter sowjetischer Kontrolle in den "Westsektoren"  der RIAS geschaffen.
 
 Es gibt einen großen schallgedämpften und holzverkleideten Sendesaal, in dem über die vielen Jahrzehnte viele Veranstaltungen stattfanden. Daneben gibt es noch den "kleinen Sendesaal". Geht man  durch die Gänge im Bereich der Studioräüme, merkt man die starke  Trittschalldämpfung des Fußbodens in den Fluren. Ein (modernisierter)  Hörspielkomplex ergänzt die Möglichkeiten. Die Studioräume sind so  platziert, dass Straßenlärm kaum hinein dringen kann. Der Komplex mit  dem großen Sendesaal liegt sogar auf einem eigenen Fundament, um auch so  Außengeräuschen zu verringern.
   Noch heute kann man mit dem Paternoster (eine Art Fahrstuhl) die Stockwerke wechseln. Bis 2003 sendete der SFB /RBB u.a. noch ein Mittelwellenprogramm.  
   Das Haus des Rundfunks, zusammen mit den Deutschlandhaus (Fernsehsender Paul Nipkow) am Theodor-Heuss-Platz, dem Funkturm, dem Ausstellungsgelände (Funkausstellungen) und dem Fernsehzentrum des RBB kann durchaus rundfunkhistorisch als "Funkzentrum" betrachtet werden.  
  .... wieder zurück zum Voxhaus |        Lesen Sie  den Ausschnitt aus den Lebenserinnerungen von Kammersänger  Professor Albert Fischer, der frühen Kontakt zum Voxhaus hatte. 
 Das  im 2. Weltkrieg teilweise zerstörte Gebäude des Voxhauses             wurde 1971 gesprengt. Seit 1998 befindet sich beim Debis-Center in der             Nähe des Potsdamer Platzes die "VOX-Strasse".             Das Voxhaus lag schräg gegenüber dem Haus der Weinhandlung  Huth (dieses            Gebäude gibt es es noch, es ist das einzige  erhaltene Vorkriegsgebäude            in diesem Bereich). Zwischen 1904  und 1930 hatte das Voxhaus die Nr            4, davor und danach die  Nr.10! Heutzutage gibt es kaum noch Spuren des            Voxhauses:   
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Keine Gedenktafel am historischen                    Ort Leider gibt es keine Hinweis-Tafel (Gedenktafel)                    am jetzigen Ort des damaligen Voxhauses. Ich habe nochmals im                    Jahr 2007 eine Initiative des "Deutschen Rundfunk-Museums"                    ins Leben gerufen, die derzeit (Stand Juli 2008) versucht eine                    solche Tafel am historischen Ort anzubringen.Darauf könnte stehen:
 
 .Hier stand  die Wiege des Deutschen Rundfunks.
 Am 29.10.1923 wurde aus dem damaligen Voxhaus  die erste
 offizielle Rundfunksendung ausgestrahlt.
 .
 Nachtrag Januar 2009: Es ist sehr zähflüssig. Ich                    sehe die Gedenktafel in weite Ferne gerückt. Kosten, Haftungsfragen,                    usw. drücken die Realisierungschancen gegen Null.
 Nachtrag April 2011: Besuchen Sie die virtuelle                    Gedenktafel im Internet. 
 Nachtrag Juni 2013: Es wird wohl für die Wiege des deutschen Rundfunks keine Gedenktafel am historischen Ort geben. Eine Stadt vergisst eine ihrer Sternstunden!   Erfreulicherweise gibt es nun seit dem 29.10.2023 eine real existierende Gedenktafel am historischen  Ort. ... mehr dazu hier.
 |        Genaue Ortsbestimmung des Voxhauses:( Wieso das wichtig ist? Das sehen Sie weiter  unten.)
     
 
 Potsdamer Platz um 1948. Update 31-10.2023: Damals stand das Voxhaus noch an '1'. Durch das heute noch vorhandene  Haus Huth (Weinhandlung Huth)'2' kann auf die Lage des Voxhauses '1' heute rückgeschlossen werden.
 
 Die gelben Linien zeigen den heutigen Verlauf der Potsdamer Str.
 Der auf  der K a r t e noch als Potsdamer Str. ausgewiesene Strassenzug heisst jetzt 'Alte  Potsdamer Str.'
 '4' = Haus Vaterland, '5' = Pschorrbräu.
 '3' zeigt den Bereich Espalnade / Rheingold.
 
 'Rot' zeigt den heutigen Bereich Kollhoff-Tower, Potsdamer Platz 1
 
 'Blau' zeigt den aktuellen Ort der Gedenktafel (seit 29.10.2023), direkt neben dem Eingang "Panorama-Punkt",Potsdamer Platz 1,
 
 
     
 
 
| Wo war das Voxhaus  genau ? 
 Wenn Sie mal am Ort sind,  hilft diese kleine Aufstellung bei der genauen Ortsbestimmung
 Heutige Position des ehemaligen  VOX-Hauses
 
 
 Strassen-Bennung nach dem Voxhaus, leider weit weg vom historischem  Ortund an keinem der Voxstrassenschilder ist ein Kurzhinweis als 'Reiter'  angebracht.
 Ich finde, ein besserer Name wäre Voxhausstrasse.
   
 
 Heutige Lage des ehemaligen Voxhausesim flacheren Gebäudeteil des Kollhoff-Komplexes.
   
 
 
 An dieser Stelle befand sich das Voxhaus in der jetzigen Alten  Potsdamer Str.Sicht auf die heutige Örtlichkeit.
 (Diese Ortszuweisung  erfolgte mit den weiter oben gezeigten Karten und insgesamt 6 Lufbildaufnahmen  des damaligen Potsdamer Platzes, wo das Voxhaus und das Haus Huth gut zu erkennen  sind. Aus Urheberrechtsgründen können diese Photos hier nicht gezeigt werden.)
 Die Gedenktafel ist jetzt ca. 45 Meter vom diesem Ort (aber noch zum Kollhoff-Tower-Komplex gehörend) angebracht.
 
 
 
 
 Das heute noch existierende Haus Huth kann gut zur Bestimmung der  Lage des damaligen Voxhauses auf der heutigen 'Alten Postsdamer Strasse' herangezogen  werden. Beachten Sie links in der Nähe des heute noch existierenden Haus Huth (Weinhandlung Huth) die schräg abgehende Linkstr.  Ganz vorn links ist ein Stück einener der beiden Privatstrassen des Potsdamer  Bahnhofs zu sehen.   Nachtrag 31.10.2023: Am Sonntag dem 29.10.2023 um 14:00 Wurde in der Potsdamer Straße am Kollhoff-Tower eine Gendenktafel angebracht und enthüllt, Die Iniziative dazu ging wohl vom Deutschen Amateur-Radioclub e.V (DARC) aus, vielleicht auch ein wenig auf meine Denkanstöße bei meiner "Virtuelle Voxhaus-Gedenktafel"-Seite. Die Tafel ist somt nur knapp 50 Meter vom Ort des ehemaligen Voxhauses entfernt.
 
  
   
 Der Ort der Anbringung am Potsdamer Platz 1   |      Sendestelle  Magdeburger Platz Die  Antenne des Senders 2 (Magdeburger Platz, Lützowstr.  33/37) Frequenz: 500 m, später 505 m funktionierte besser. Der Sendemast stürzte  im Juli 1926 ein, was zu einem ca. 14-tägigen Ausfall des Senders führte. Zwischen  1924 und 1927 sind mehrere Sender hier aufgebaut worden und in Betrieb gewesen.   
 
 Sendestelle Magdeburger Platz. (B3) 
 
 
 Heutige Ansicht der Sendestelle.   
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| Sendestelle  Witzleben, Berliner Funkturm 
 
 
   
| Die Geschichte des Berliner Funkturms ist >>> hier <<< (Spezial-Seite) nachzulesen. Der Funkturm sollte die Versorgung mit Rundfunk in und um Berlin Mitte der zwanziger Jahre verbessern .... |  
       
 Sendestelle  Boxhagener Strasse Nach  wie vor war der Osten Berlins nicht optimal sendemässig versorgt. Deshalb wurde  später in der Boxhagener Str. 111 noch ein Sender eingesetzt. Offizieller Sendebeginn  13.1.1929 auf 1060 KHz (283 Meter), Sendeleistung 500 W. Als Antenne kam wohl  eine 3-fach T-Antenne zum Einsatz, gehalten von zwei 34 meter-Masten auf dem Dach.     Die Senderräume befanden sich in einem Dachraum des posteigenem Gebäudes. 1934  ist der Betrieb eingestellt worden, da die neue Sendestelle Berlin Tegel nun viel  wirksamer war. Leider gibt es über diese Sendestelle wenig Informationen oder  Photos. Ein Besuch von mir auf dem Hof des in einem Altbau-Quartier gelegenen  Grundstücks ergab nichts Bemerkenswertes.   Sendestelle Tegel   Am 20.12.1933 wurde in Berlin Tegel (am nördlichen          Rand des heutigen Flugplatzes) ein weiterer wesentlich stärker Sender          (100 KW) in Betrieb genommen. Nun konnte erstmals ganz Berlin und das          Umfeld mit guten Feldstärken versorgt werden, nachts war deutschland-weiter          Empfang möglich geworden. Krankten noch die Vorläufer (siehe          oben) an einer kaum flächendeckenden Rundfunkversorgung auch nur          Berlins am Tage, war das nun vorbei.    Als Sendemast kam anfangs ein selbsttragender          Holzmast von ca. 165 Meter Höhe und einer untereren Grund-Kantenlänge          von ca. 29 Meter zum Einsatz. An der Turmspitze befand sich eine sogenannter          Endkapazitätsring aus Bronze von ca 10 Meter Durchmesser. Mitten          im Holzturm steigt die Eindraht-Antenne nach oben. Die Antenne war ein          Halbwellenstrahler. In Verbindung mit einem großen radialen Erdnetz          ergab sich eine gesteigerte Tagesreichweite. Neu war damals auch die Hochfrequenz-Zuführung          über Erdleitung. Die Sendefrequenz lag bei 832 kHz.    Neben dem Sendeturm          waren zwei kleinere Türme zur Flug-Warnung per Drehfeuer aufgebaut          worden. Auch der 19 Meter hohe Kühlturm, der die Verlustwärme          der Sendestelle abführte, war schon weit zu sehen. Aus dem Sromnetz          entnahm die Sendestelle immerhin ca. 600 kW. 
 Für das Voxhaus war die Sendestelle aber nur noch ein          Jahr (bis zur Auflösung der Funkstunde) im Einsatz. Die Baukosten          lagen bei 1,5 Mill. Reichsmark. Den HF-Bereich baute Telefunken. Nach          dem zweiten Weltkrieg, während der Berliner Blockade (Luftbrücke)          wurde der Sendemast von den französischen Allierten kurzerhand gesprengt,          um Platz für die Landebahn der Luftbrücke zu schaffen.    Zu diesem          Zeitpunkt strahlte der Sender den unter sowjetischer Verwaltung stehenden          Berliner Rundfunk ab. Ein kleiner verständlicher Racheakt? Jedensfalls          wurden die Sendeanlagen von den Sowjets demontiert und in Königswusterhausen wieder aufgebaut. Noch heute kann dort der funktionsfähige Notstrom-Generator          der ehemaligen Sendestelle Tegel besichtigt werden.   
 
 Heutige Ansicht des damaligen Sendehauses (Der Gebäudekomplex          ist kürzlich erweitert worden). 
   
 Ein Teil der letzten beiden Sendestufen mit Reserve-Einheiten.(Photo aus Zeitschrift "Funk", 1934, Heft          2, Seite 24)
   Sendestellen Königs Wusterhausen und Eberswalde  
 Zumindest am 25.12.1923 wurde das Programm des Voxhauses          aus Berlin via Königs Wusterhausen als Relais          ausgestrahlt (Quelle: 50 Jahre Rundfunk aus der Sicht          der Deutschen Fernmeldeverwaltung, 1973). Schon seit 1920 wurden          von Königs Wusterhausen (KWH) rundfunkähnliche Versuchssendungen          ausgestrahlt, bis hin zu regelmässigen Abendkonzerten. 
 Die Lorenz-Versuchs-Sendestelle  Eberswalde und KWH 'streiten' sich etwas um den Ruhm der ersten deutschen Rundfunkausstrahlung.  Das Datenmaterial für Eberswalde sieht hierbei etwas schwach aus (siehe das  Buch von Knut Berger, 'Hallo! Hallo! Hier Eberswalde'). Fest steht, das  Voxhaus kann 'nur' mit dem ersten regulären (offiziellen) Rundfunkbetrieb ab  dem 29.10.1923 dienen. Eberswalde hat aber nie offiziell das Programm der  Funkstunde abgestrahlt.   
 Links: 'Hier ist Königswusterhausen auf Welle 2700' . Herausgeber:  Förderverein 'Sender Königs Wusterhausen e.V.'Rechts: 'Hallo! Hallo! Hier  Eberswalde!'. Herausgeber: Museum in der Adlerapotheke Eberswalde.
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Das  VOXHaus als Rundfunk-Laden     Rechts. Aus der  Seite 13 vom Voxhaus-Katalog von 1926.
 
 Noch ein  Gedicht Der Zeitschrift FUNK  ging 1924 dieses Gedicht zu. Es wurde in Heft 16, Seite 258 veröffentlicht. Man  spürt die damalige Begeisterung für das neue Medium. Können Sie sich im Jahr  2005 ein Gedicht vorstellen, dass den heutigen Dudelrundfunk preist?   
   ... weitere Funk-Gedichte   Das  erste Abendprogramm des Senders Voxhaus Vortragsfolgefür ein
 Eröffnungskonzert
 am 29.X.1923, abends 8-9 Uhr:
   
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Hier Sendestelle Berlin, Voxhaus, Welle 400Kurze Mitteilung,  dass die Berliner Sendestelle Voxhaus mit dem Unterhaltungsrundfunk beginnt.In dem heutigen Konzert wirken mit: Herr Kapellmeister Otto Urack, Herr Fritz  Goldschmidt, Herr Kammersänger Alfred Wilde, Herr Konzertmeister Rudolf Deman,  Frau Ursula Windt, Herr Alfred Richter vom Deutschen Opernhaus, Herr Konzertsänger  Alfred Lieban - Zur Begleitung wird ein Steinwayflügel benutzt.
 Musikfolge 
Cello-Solo mit Klavierbegleitung "Andantino" von Kreisler, gespielt  von Herrn Kapellmeister Otto Urack. Am Klavier: Herr Fritz Goldschmidt.Gesangs-Solo  mit Klavierbegleitung, Arie aus dem "Paulus", vorgetragen von Herrn  Kammersänger Alfred Wilde. Am Klavier: Herr Kapellmeister Otto Urack.Violinen  - Solo mit Klavierbegleitung. Langsamer Satz aus dem Violin-Konzert von Tschaikowsky,  gespielt von Herrn Konzertmeister Rudolf Deman. Am Klavier: Herr Kapellmeister  Otto Urack.Gesang - Solo mit Klavierbegleitung. Arie der Dalida aus "Samson  und Dalida", gesungen von Frau Ursula Windt. Am Klavier: Herr Kapellmeister  Otto Urack.Voxplatte: "Hab' Mitleid", Zigeunerlied (S. Pawlowicz),  gespielt von Herrn Konzertmeister Rudolf Deman (Violine), Herrn Kapellmeister  Otto Urack (Cello), Herrn Max Saal (Klavier).Voxplatte: "Dass nur  für Dich mein Herz erbebt" aus Troubadur, gesungen von Herrn Kammersänger  Alfred Piccaver.Klarinetten - Solo mit Klavierbegleitung. "Larghetto"  von Mozart, vorgetragen von Herrn Alfred Richter vom Deutschen Opernhaus. Am Klavier:  Herr Kapellmeister Otto Urack.Gesangs - Solo mit Klavierbegleitung, "Der  schlesische Zecher" von Reissiger, vorgetragen von Herrn Kammersänger Adlof  Lieban. Am Klavier: Herr Kapellmeister Otto Urack.Cello - Solo mit Klavierbegleitung,  "Träumerei" von Schumann, gespielt von Herrn Kapellmeister Otto Urack.  Am Klavier: Herr Goldschmidt.Gesang - Solo mit Klavierbegleitung "Über Nacht"                    von Hugo Wolf, vorgetragen von Herrn Kammersänger Alfred                    Wilde. Am Klavier: Herr Kapellmeister Otto Urack.Violin - Solo mit Klavierbegleitung,  "Menuett von Beethoven, vorgetragen von Herrn Konzertmeister Rudolf Deman.  Am Klavier: Herr Kapellmeister Otto Urack.Voxplatte: "Deutschland,  Deutschland über alles" , gespielt vom Infanterie - Regiment III /9, Obermusikmeister  Adolf Becker. Mitteilungen der Mithörer über Urteile usw. an Voxhaus,  Berlin W 9 werden erbeten. |    Liest man die Interpreten-Liste dieser ersten Radio-Stunde, wird einem die doch sehr kleine Besetzung schnell klar. 
   Fussnoten:  
(ad  1) über den Namen und Struktur der Muttergesellschaft  gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben, die sich sogar widersprechen.  So wird die VOX Maschinen GmbH und die Frieden-Grundstücks  GmbH als Muttergesellschaft genannt. Jedenfalls aufgrund von Eigentümer-Gemeinschaften  eine etwas komplizierte Struktur. Als persönlicher Haupteigentümer wird immer  wieder August Stauch genannt, der sein Vermögen mit Gewinnen aus Diamantenfunden  gemacht haben soll.
 
(ad  2) Es soll aber (später?) auch eine Verkaufsstelle  in der Viktoria-Str. gegeben haben. 
 
(ad  3) Das Hotel Esplanade hatte seine Haupt-Räumlichkeiten  zwar in der Bellevuestr., aber der Gebäudekomplex zog sich über Hinterhäuser  hin und berührte dort das Voxhaus. Die wirksame Antennenlänge betrug so ca 80  Meter. Ein Fragment des Esplanade (Kaisersaal) wurde  anlässlich des Aufbau des Sony-Centers mit hohem technischen Aufwand komplett  verschoben und ist nun in den Neubau integriert.
 
(ad  4) In den ersten Jahren wurden im Voxhaus verschiedene  Sender betrieben. Die hier angeführte Nummerierung entspricht der zeitlichen  Reihenfolge. In vielen Publikationen werden da unterschiedliche Sender genannt.  Ich habe mich entschieden, die Reihenfolge gemäss den Angaben des Archiv für  das Post- und Fernmeldewesen, 29. Jahrgang N5. 5, Bonn, September 1977 zu  verwenden. Demnach war Sender 1 eine 4-Pult-Standkonstruktion mit 250 W  Sendeleistung, Sender 2 (wird oft als Sender 1 bezeichnet und ist deshalb  oft auf Photos zu sehen) war eine offene Tischkonstruktion mit 250 W Sendeleistung,  Sender 3 war ebenfalls eine Tischkonstruktion mit herabklappbaren  Holzschutzgitter und 250 W Sendeleistung.
 
 
(ad 5) Es gibt über diesen ersten Text undterschiedliche Angaben. Die Tonaufnahme, die heute als "Beleg" existiert, ist später nachgeprochen wurden. Eine dieser Quellen nennt "Achtung Achtung, hier ist Berlin auf Welle 400 Meter" oder "Achtung Achtung. Hier ist Voxhaus auf Welle 400 Meter".
 
 
(ad  6). Ich verwende auf dieser Seite für das VOX-Haus  die Schreibweise 'Voxhaus'. Es gibt über die Jahrzehnte hinweg beide Schreibweisen  in Publikationen.
 
(ad 7) Publikation "Hallo hallo, hier Eberswalde", Autor Knut Berger, Stadt Eberswalde, Museum in der Adler-Apotheke, Steinstr. 3
 
Einige  Photos und Skizzen sind u.a. der Zeitschrift "Funk" der Weidmann schen  Buchhandlung, Berlin SW68 entnommen.(B1)= Seite 141, Funk, 1926, Zeichner  unbekannt, Code 3760
 (B3) = Seite 59, Funk 1924, Zeichner unbekannt
 (B4, B5) = Seite 375,  Funk, 1924, Zeichner Kürzel F.R oder R.F
 
 
 
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8.1996 / 01.11.2023
<div align="center"><center><br> 
</center></div><table border="0" cellspacing="1" width="90%" align="center" bgcolor="#FFFF99" height="470"> 
<tr> <td align="center" COLSPAN="2" height="278"> <p> </p>
      <h4><font color="#000080">Deutsche Rundfunkgeschichte</font></h4>
      <font color="#000080" size="4"><b><font size="5">VOX-Haus</font> 
(Voxhaus <font color="#FF0000"> <font size="2"> <i><a href="#ad6">(6)</a></i></font></font> 
)<br> und andere Sendestellen </b></font> 
      <p><strong><u> 90 Jahre Rundfunk in Deutschland, 1923-2004</u></strong></p>
      <p>Erste weltweite WEB-Seite über das 
Voxhaus, seit 8.1996 online. <br>
        <font size="2">Aktualisiert am 23.06.2011. (This page in <a href="vox.htm">English</a>)</font></p>
    </td></tr> <tr> <td align="center" colspan="2"> 
<table width="75%" border="1" bordercolorlight="#666666" bordercolordark="#FFFFFF" bgcolor="#FFFF66"> 
<tr> <td colspan="3"> <div align="center"><b><font size="2">Seiten-Inhaltsverzeichnis:</font></b></div></td></tr> 
<tr> <td> <div align="center"><font size="2"><a href="#Historisches">Historisches</a></font></div></td><td> 
            <div align="center"><font size="2"><a href="#Gedenktafel">Keine Gedenktafel</a> 
              , aber nun eine <a href="http://www.voxhaus-gedenktafel.de">virtuelle 
              Internet-Gedenktafel</a></font></div>
          </td><td> 
<div align="center"><font size="2"><a href="#Ortsbestimmung">Genaue Ortsbestimmung</a></font></div></td></tr> 
<tr> <td> <div align="center"><font size="2"><a href="#Magdeburger">Sendestelle 
Magdeburger Platz</a></font></div></td><td> <div align="center"><font size="2"><a href="#Witzleben">Sendestelle 
Witzleben (Funkturm)</a></font></div></td><td> <div align="center"><font size="2"><a href="#Boxhagener">Sendestelle 
Boxhagener Str</a></font></div></td></tr> <tr> <td> <div align="center"><font size="2"><a href="#Tegel">Sendestelle 
Tegel</a></font></div></td><td> <div align="center"><font size="2"><a href="#Eberswalde">Sendestellen 
Königswusterhausen und Eberswalde</a></font></div></td><td> <div align="center"><font size="2"><a href="#Rundfunk">Voxhaus 
als Rundfunkladen</a></font></div></td></tr> <tr> <td> <div align="center"><font size="2"><a href="#Gedicht">Noch 
ein Gedicht</a></font></div></td><td> <div align="center"><font size="2"><a href="#abendprogramm">Das 
erste Abendprogramm</a></font></div></td><td> <div align="center"><font size="2"><i><a href="#Fussnoten">Fussnoten</a></i></font></div></td></tr> 
</table></td></tr> </table><div align="center"><a href="http://www.besucherzaehler-zugriffszaehler.de/" target="_blank"><img src="http://www.besucherzaehler-zugriffszaehler.de/counter.php?id=12428" alt="kostenlose Zugriffszähler" border="0"></a> 
<font size="2">Besucher </font><br> <br> </div><div align="center"> <p> <br> </p></div><table border="0" cellspacing="1" width="80%%" align="center" bgcolor="#FFCCFF"> 
<tr> <td width="50%"> <p align="center"><font color="#800000"><b><font color="#000000" size="4">Historisches</font><font color="#800000"><b><font color="#000000" size="4"><a name="Historisches"></a></font></b></font><font color="#000000" size="4">:</font></b><br> 
Diese Seite beschreibt den ersten deutschen Rundfunk-Sender <b>Funkstunde,</b> 
der zuerst aus dem Voxhaus in Berlin sendete. Berücksichtigt werden die Jahre 
1923-1934. Im Jahr 1934 wurde die Funkstunde aufgelöst und in den Reichssender 
Berlin überführt.</font></p>
      <p>Der erste deutsche Rundfunksender "Funkstunde" war im Voxhaus 
        <font color="#000080" size="4"><b><font color="#FF0000"><font size="2"><i><a href="#ad6">(6)</a></i></font></font></b></font> 
        in Berlin, <a href="#voxhaus">Potsdamer Str. 4</a>, beheimatet . Am 29.10.1923, 
        20.00 Uhr begann in Deutschland das <b>offizielle</b> Rundfunk-Zeitalter. 
        Es gab aber schon regelmässige inoffizielle Sendungen des Voxhauses 
        zumindest ab dem 02.10.1923<font size="2"> </font><i>(Quelle: Zeitschrift 
        "Radio", 1923, Heft 13, Seite 512)</i><font size="2">. Die Vorstellung 
        der Vortragsfolge des ersten <a href="#abendprogramm">Abendprogrammes</a> 
        am Ende dieser Seite.</font></p>
      <p align="left">Im Herbst 1923 wurde die Aktiengesellschaft "<b>Radiostunde 
        Berlin</b>" von der Muttergesellschaft 'Hauptgesellschaft für 
        Industrien' <i><b><font color="#FF0000">(<a href="#ad1">1</a>)</font></b></i> 
        <i> </i>gründet und im März 1924 in "<b>Funkstunde</b>" 
        umbenannt. Über den Namen und Struktur der Muttergesellschaft gibt 
        es in der Literatur unterschiedliche Angaben, die sich sogar widersprechen. 
        Es war ein rein kommerzieller Sender, der keine öffentlich-rechtliche 
        Struktur hatte. Die VOX-Haus GmbH war zu diesem Zeitpunkt u.a. ein Hersteller 
        von Fein- und Sprechmaschinen. Das Unternehmen vertrieb neben Schallplatten 
        und Plattenspielern auch andere Produkte. <i>Siehe den <a href="#voxkatalog">Voxhaus-Katalog</a> 
        von 1926 unten auf dieser Seite. Im Katalog wird als Firmensitz Potsdamer 
        Str. 4 angegeben <font color="#FF0000"><b>(<a href="#ad2">2</a>)</b></font>.</i> 
      </p>
      <p align="left">Daten 
des <a href="#erster">ersten Voxhaus-Senders</a>: Nähe <a href="#antenne">Potsdamer 
Platz</a>. Sendefrequenz: 750 Khz (400 m), später 430 m, 250 W Sendeleistung, 
Antennenlänge 30 m. Die <a href="#antenne">Sende-Antenne</a> befand sich auf 
dem Dach des Voxhauses und reichte zum Hotel-Komplex hinüber. Die Antenne hatte 
keinen guten Wirkungsgrad, Berlin konnte noch nicht flächendeckend versorgt werden. 
</p>
      <p align="left">In der ersten Zeit war das Studio in der 3. Etage zu finden, 
        später in der 5. Etage. 1924 wurde das Studio renoviert und vergrössert. 
        Eine Ozon-Klima-Anlage wurde installiert, da die Luft- und Temperatur-Verhältnisse 
        vorher teilweise recht schlecht waren. Ein weiterer grosser Studio-Raum 
        kam hinzu. Insgesamt standen dann 8 Räume im Dachgeschoss zur Verfügung.  
        Aber schon 1925 wurde das Studio nochmals vergrössert mit insgesamt 
        25 Zimmern in verschiedenen Stockwerken. Das von der Funkstunde genutzte 
        Dachgeschoss erstreckte sich über Vorderhaus, 1. Seitenflügel, 
        Teile des 1. Quergebaüdes, 2. Seitenflügel, Teile des 2. Quergebäudes.</p>
      <p align="left">Im Herbst 1923 gab es nur ganz wenige Anbieter von fertigen 
        Rundfunkgeräten in Deutschland (als Beipspiel seien die Firmen Radioresonanz, 
        Deutsche Radiophon AG, Birgfeld, Daimon, Kramolin, Wohlpfeil, Haas & 
        Schmidt, Behm & Co, usw) . Detektorapparate und auch schon einfache 
        Röhrenempfänger wurden angeboten. Es gab aber schon eine relativ 
        grosse Zahl von Funkbastlern, die teilweise noch illegal Funkempfang praktizierten. 
        Sie hörten Versuchssendungen und Sendungen aus dem Ausland ab, weil 
        es dort teilweise schon früher Rundfunksender gab. Diese Funkbastler 
        bauten ihre Geräte selbst zusammen und waren die eigentliche Hörergemeinschaft 
        in 1923. Ein starkes Hindernis für die erfolgreiche Einführung 
        des Rundfunks war die im Jahr 1923 auf dem Höhepunkt befindliche 
        Hyperinflation. Das Geld war total entwertet. Weite Bevölkerungskreise 
        hatten keine Möglichkeit am Wirtschaftsleben teilzunehmen. Erst einige 
        Tage nach der ersten offiziellen Rundfunksendung des Voxhauses (November 
        1923) wurde die sogenannte Rentenmark eingeführt und die Hyperinflation 
        durch eine Währungsreform gestoppt. So konnte der Rundfunk schon 
        aus finanziellen Gründen erst ab 1924/1925 "Fahrt aufnehmen", 
        blieb aber für fast 10 Jahre nur etwas für betuchte Bürger. 
        Ein Durchbruch für grössere Bevölkerungskreise gab es um 
        1933 durch die Einführung des <a href="volksd.htm">Volksempfängers</a>.</p>
    </td></tr> <tr> <td width="50%"> <div align="center"> 
<p><img src="voxvox.jpg" width="299" height="417" align="middle" border="1" alt="loading ..."> 
<a name="voxhaus"></a> <img src="vox1.jpg" width="318" height="434" align="middle" border="1" alt="loading ..."> 
<a name="antenne"></a><br> <font size="2">Links: Photo des Voxhauses in der Potsdamer 
Str. 4 (Potsdamer Str. 10). <br> Rechts: Zeichnung der Studioräume im Dachgeschoss. 
Gut ist die Doppel-T-Antenne (1924) zu sehen, die sich zum Gebäude des Hotel 
Esplanade hinzog<i> <font color="#FF0000"><b>(<a href="#ad3">3</a>)</b></font></i>. 
Vorher wurde eine Reusenantennen verwendet (1923-1924). </font></p><p>  </p><p><img src="vox2.jpg" width="489" height="366" border="1"><br> 
<font size="2">Neue Studios in 5. Etage des Voxhauses (B4)</font></p><p><img src="vox4.jpg" width="725" height="376" border="1"><br> 
Labor, Studio, Ozon-Klima-Anlage, Verstärker-Raum, Batterie-Raum. (B5)</p><p><img src="vox3.jpg" width="688" height="417" border="1"><br> 
<font size="2">Blick in die oberen Etagen des Voxhauses. (B1)</font></p><p align="center"><img src="voxt1.jpg" width="331" height="270" border="1"><a name="erster"></a> 
 <br> <font size="2"> Sender 2<i> <font color="#FF0000"><b>(<a href="#ad4">4</a>)</b></font></i> 
im Voxhaus.</font></p>
        <p><img src="voxschem.gif" width="567" height="321"><br>
          <font size="2">Schaltbild eines Senders im Voxhaus.<br>
          <i>(Es gibt unter den Experten unterschiedliche Ansichten, welches nun 
          wirklich das "richtige" ist.<br>
          Eine leichte Variante ist. z.B. in der Zeitschrift "Radio" 
          1923, Heft 13, Seite 514 zu finden. Es wird diskutiert ob heute nicht 
          der<br>
          erste Sender mit dem zweiten Sender verwechselt wurde.)</i></font></p>
        <p align="left">In 
der zweiten Hälfte des Jahres 1924 wurde der Sender Berlin 1 im Voxhaus abgeschaltet. 
Nun war der Sender Berlin 2 am Magdeburger Platz aktiv. 1925 wurde der Sender 
Witzleben (unter dem "Funkturm") in Betrieb genommen. Weitere Informationen 
zu den frühen Sendern finden Sie <a href="berlintr.htm">hier</a> und <a
        href="transmit.htm">hier</a>. Das Radioprogramm vom 25.8.1924 können 
Sie<a href="program.htm"> hier</a> lesen. Ein bekannter und beliebter Sprecher 
war <a href="#abraun">Alfred Braun</a>. Die Funkstunde zog 1931 in das <a href="#masurenallee">neue 
Gebäude in der Masurenallee</a> um. April 1934 wurde die Funkstunde eingestellt. 
Die Sendeanstalt erhielt den Namen "Reichssender Berlin". </p><p align="center"> </p><p align="center"><img src="sfb4.jpg" width="445" height="334" border="1"><a name="masurenallee"></a><br> 
<font size="2">Neues Studio-Gebäude in der Masuren-Allee. Es wurde aber nur ein 
Jahr von der Funkstunde genutzt.<br> Blick vom Fernseh-Hochhaus. Im Hintergrung 
rechts ein kleiner Teil des Ausstellungs-Geländes, <br> wo auch alle zwei Jahre 
die<a href="ifa.htm"> IFA</a> stattfindet.</font></p><p align="left">Lesen Sie 
den <a href="fischer.htm">Ausschnitt aus den Lebenserinnerungen von Kammersänger 
Professor Albert Fischer</a>, der Kontakt zum Voxhaus hatte.</p>
        <p align="left">Das im 2. Weltkrieg zerstörte Gebäude des Voxhauses 
          wurde 1971 gesprengt. Seit 1998 befindet sich beim Debis-Center in der 
          Nähe des Potsdamer Platzes die "<a href="#voxstr">VOX-Strasse</a>". 
          Das Voxhaus lag schräg gegenüber dem Haus der Weinhandlung Huth (dieses 
          Gebäude gibt es es noch, es ist das einzige erhaltene Vorkriegsgebäude 
          in diesem Bereich). Zwischen 1904 und 1930 hatte das Voxhaus die Nr 
          4, davor und danach die Nr.10! Heutzutage gibt es kaum noch Spuren des 
          Voxhauses: </p>
        <table width="75%"> <tr bgcolor="#FF3333"> 
<td> <div align="center"> 
                <p><b>(Noch?) Keine Gedenktafel<a name="Gedenktafel"></a> am historischen 
                  Ort</b></p>
                <p><font size="3">Leider gibt es keine Hinweis-Tafel (Gedenktafel) 
                  am jetzigen Ort des damaligen Voxhauses. Ich habe nochmals im 
                  Jahr 2007 eine Initiative des "Deutschen Rundfunk-Museums" 
                  ins Leben gerufen, die derzeit (Stand Juli 2008) versucht eine 
                  solche Tafel am historischen Ort anzubringen.<br>
                  Darauf könnte stehen:</font></p>
                <table width="75%" border="5" align="center"> 
<tr bgcolor="#66CCCC"> <td> <div align="center"><font size="3">.<br> Hier stand 
die Wiege des Deutschen Rundfunks.<br> Am 29.10.1923 wurde aus dem damaligen Voxhaus 
die erste <br> offizielle Rundfunksendung ausgestrahlt.<br> . </font></div></td></tr> 
</table>
                <p><br>
                  Nachtrag Januar 2009: Es ist sehr zähflüssig. Ich 
                  sehe die Gedenktafel in weite Ferne gerückt. Kosten, Haftungsfragen, 
                  usw. drücken die Realisierungschancen gegen Null.</p>
                <p><font size="4">Nachtrag April 2011: Besuchen Sie die <a href="http://www.voxhaus-gedenktafel.de" target="_blank">virtuelle 
                  Gedenktafel</a> im Internet.</font></p>
              </div>
            </td></tr> </table><p align="center"><b>Genaue Ortsbestimmung<a name="Ortsbestimmung"></a> 
des Voxhauses:<br> </b><font size="2">(Wieso das wichtig ist? Das sehen Sie weiter 
unten.)</font></p><p> <font size="2"><IMG SRC="vox5a.jpg" WIDTH="262" HEIGHT="225"><br> 
Potsdamer Platz um 1948.<br> </font> <font size="2">Durch das noch vorhandene 
Haus Huth '2' kann auf die Lage des Voxhauses '1' rückgeschlossen werden.<br> 
Die gelben Linien zeigen den heutigen Verlauf der Potsdamer Str. <br> Der auf 
der K a r t e noch als Potsdamer Str. ausgewiesene Strassenzug heisst jetzt 'Alte 
Potsdamer Str.'<br> '4' = Haus Vaterland, '5' = Pschorrbräu.</font><br> </p><table width="80%" bordercolorlight="#FFFF00" bordercolordark="#999900" bgcolor="#FFCC99"> 
<tr bgcolor="#FFFF33"> <td> <p align="center"><b><font size="3">Wo war das Voxhaus 
genau ?</font></b></p><p align="center"><font size="3">Wenn Sie mal am Ort sind, 
hilft diese kleine Aufstellung bei der genauen Ortsbestimmung</font><b><font size="3"><br> 
</font></b></p><p align="center"> <br> <font size="2">Heutige Position des ehemaligen 
VOX-Hauses</font></p><p align="center"><img src="voxt8.jpg" width="486" height="369" border="1"><a name="voxstr"></a><br> 
<font size="2">Strassen-Bennung nach dem Voxhaus, leider <b>weit</b> weg vom historischem 
Ort<br> und an keinem der Voxstrassenschilder ist ein Kurzhinweis als 'Reiter' 
angebracht.<br> <b>Ich finde, ein besserer Name wäre Voxhausstrasse.</b></font></p><p align="center"><img src="voxt12.jpg" width="290" height="397" border="1"><br> 
<font size="2">Heutige Lage des ehemaligen Voxhauses</font></p><p align="center"><img src="voxt7.jpg" width="612" height="434" border="1"><br> 
<font size="2"><b>An dieser Stelle befand sich das Voxhaus in der jetzigen Alten 
Potsdamer Str.</b><br>
                <b>Sicht auf die heutige Örtlichkeit.</b><br>
                 (Diese Ortszuweisung 
erfolgte mit den weiter oben gezeigten Karten und insgesamt 6 Lufbildaufnahmen 
des damaligen Potsdamer Platzes, wo das Voxhaus und das Haus Huth gut zu erkennen 
sind. Aus Urheberrechtsgründen können diese Photos hier nicht gezeigt werden.)</font></p><p align="center"><img src="voxt9.jpg" width="645" height="511" border="1"><br> 
<font size="2">Das heute noch existierende Haus Huth kann gut zur Bestimmung der 
Lage des damaligen Voxhauses auf der heutigen 'Alten Postsdamer Strasse' herangezogen 
werden. Beachten Sie links in der Nähe des Haus Huth die schräg abgehende Linkstr. 
Ganz vorn links ist ein Stück einener der beiden Privatstrassen des Potsdamer 
Bahnhofs zu sehen.</font></p><p align="center"> </p></td></tr> </table><p>  </p><p align="center"><font size="4"><b>Sendestelle 
Magdeburger<a name="Magdeburger"></a> Platz</b></font></p><p align="left">Die 
Antenne des Senders 2 (<a href="#magdeplatz">Magdeburger Platz</a>, Lützowstr. 
33/37) Frequenz: 500 m, später 505 m funktionierte besser. Der Sendemast stürzte 
im Juli 1926 ein, was zu einem ca. 14-tägigen Ausfall des Senders führte. Zwischen 
1924 und 1927 sind mehrere Sender hier aufgebaut worden und in Betrieb gewesen.</p><p align="left"> </p><p align="center"><img src="vox6.jpg" width="649" height="394" align="middle" border="1"><a name="magdeplatz"></a><br> 
<font size="2">Sendestelle Magdeburger Platz. (B3)</font></p><p align="center"><img src="voxt16.jpg" width="505" height="312" border="1"><br> 
<font size="2">Heutige Ansicht der Sendestelle.</font></p><p align="center"> </p><p><img src="voxt2.jpg" width="427" height="302" border="1"><br> 
<font size="2"> </font></p></div></td></tr> <tr> <td width="50%"> <p align="center"><font size="3"><b><font size="4">Sendestelle 
Witzleben<a name="Witzleben"></a>, Funkturm</font></b></font></p><p align="center"><a href="funkt2.jpg"><img src="funkt1.jpg" width="93" height="140" border="3"></a><br> 
<a href="funkt2.jpg"><font size="2">Berliner Funkturm</font></a> </p>
      <p align="left">Auch der Sender Witzleben Funkturm sollte die Versorgung 
        verbessern. Offizieller Sendebeginn war der 25.9.1925, noch mit Behelfsantennen. 
        Die Sendeanlage befand sich zuerst in einem Glaswand-getrennten Raum innerhalb 
        der Rundfunkaustellungshalle (Haus der Funkindustrie). Der Funkturm wurde 
        am 3.9.1926 eingeweiht. Entgegen den Erwartungen war der Funkturm als 
        selbststrahlende Antenne nicht optimal. Trotz <a href="#porzellanfuss">Porzellan-Fuss-Isolierung</a> 
        war die Abstrahlung im Westen Berlins nicht gut. So wurde ein zweiter 
        Mast verwendet, zwischen diesem und dem Funkturm wurde eine <a href="#t-antenne">T-Antenne</a> 
        gespannt, später wurde eine <a href="#schraeg">Antenne schräg 
        zum Turm</a> gespannt. Es muss wohl viele Versuche mit unterschiedlichen 
        Antennen gegeben haben, Photos und Zeichnungen belegen das. Auf einem 
        der Photos ist auch eine 5-fach-T-Antenne zu sehen, die zum Hilfsmast 
        gespannt ist. Übrigens ist diese Antenne einmal von einem auf dem 
        Gelände des heutigen Olympia-Stadions notlandenden Postflugzeuges 
        gerammt und abgerissen worden! Insgesamt war der Sendestandort Witzleben 
        nicht erfolgreich für eine flächendeckende Versorgung Berlins. Das 
        änderte sich erst 1933 mit der Inbetriebnahme des Senders Tegel.</p>
      <p align="center"><font size="2"><br> 
</font></p><p align="left">Zur <a href="ifa.htm">Funkausstellung 1930</a> hielt 
zu Füssen des Funkturms Albert Einstein am 28.8. die Eröffnungsrede, beginnend 
mit den Sätzen:</p><table width="75%" align="center"> <tr bgcolor="#FFFF00"> 
<td> <div align="center">Wenn Ihr den Rundfunk höret, so denkt auch daran, wie 
die Menschen in den Besitz dieses wunderbaren Werkzeuges der Mitteilung gekommen 
sind. Der Urquell aller technischen Errungenschaften ist die göttliche Neugier 
und der Spieltrieb des bastelnden und grübelnden Forschers und nicht minder die 
konstruktive Phantasie des technischen Erfinders. .............. </div></td></tr> 
</table><br> <div align="center"><br> </div><p align="left">Sogar eine Fernsehsende-Antenne 
gab es schon in in den Dreissiger Jahren auf dem Turm. Der Funkturm diente auch 
über Jahre der Flugsicherheit mittels eines starken drehenden Scheinwerfers. 
Im Jahr 1935 zerstörte ein Grossbrand die Restaurant-Plattform des Turmes, Tote 
waren zu beklagen. Ursache war der Abbrand der in unmittelbarer Nähe gelegenen 
Rundfunk-Ausstellungshalle (siehe Punkt 2 auf der obigen Luftbildaufnahme. 1943 
erhielt er Bombentreffer. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 erhielt der 
Funkturm einen schweren Granat-Treffer, sodass einer seiner vier Standfüsse in 
ca. 20 Meter Höhe fast komplett unterbrochen war. Nach 1945 beherbergte der Funkturm 
eigentlich nur noch kommerzielle Funktechnik, wie Polizeifunk, usw. </p><p align="left"><font size="2"><i>Ein 
persönlicher Hinweis für Funkamateure: Der Autor dieser Seite kennt den Funkturm 
auch von seiner obersten Seite. Zur Funkaustellung 1971 baute er mit weiteren 
Funkamateuren (DC7AL, DC7BH, DC7CH, DJ7IC, DL7MO, DL7OG, DL7RR, DC7BJ - der Autor) 
auf der obersten Montageplattform (noch oberhalb des Fahrstuhlhauses) die Antennen 
der Amateurfunk-UKW-Relais-Station DL0UB mit einem Ausleger auf. Schwindelfreiheit 
war angesagt, als Belohnung ein unbeschreiblicher Blick nach unten. DL0UB hiess 
dann später DB0WF. Jahrzehnte später war er wieder oben zur Mitbetreuung des 
70cm-Relais DB0TA. <br> 73 de DC7BJ, Rainer.</i></font></p><p align="center"><img src="funkt3.jpg" width="458" height="334" border="1"><a name="porzellanfuss"></a><br> 
<font size="2">Porzellan-Isolierung eines Funkturm-Fusses. Im Hintergrund das 
damalige Sendegebäude. </font></p><p align="center"><IMG SRC="funkturm.jpg" WIDTH="559" HEIGHT="321" BORDER="1"> 
<a name="t-antenne"></a><br> <font size="2">Doppel-T-Antenne Funkturm zum Hilfsmast. 
(Sicht von Nordosten)<br> Dieser Hilfsmast stand an der Stelle, an der sich jetzt 
die Kongresshalle befindet. (B2)</font></p><p align="center"><img src="funkt4.jpg" width="347" height="393" border="1"><a name="schraeg"></a><br> 
<font size="2">Eine weitere 4-fach-Antennen-Variante am Funkturm. (Sicht von Nordosten) 
<br> Das Gebäude links ist die neue Ausstellungshalle für die Berliner Funkausstellung 
1926. <br> Später wurde dann eine Eindraht-Antennen verwendet.<br> Für guten 
Funkempfang war es komplett aus Holz gebaut, brannte vielleicht auch deshalb später 
total aus.<br> </font><font size="2">Für Berliner, die den Funkturm heute kennen, 
sind die beiden obigen Zeichnungen sicher ein ungwöhnlicher Anblick. (B6)</font></p><p align="center"><font size="4"><b>Sendestelle 
Boxhagener<a name="Boxhagener"></a> Strasse</b></font></p><p align="left">Nach 
wie vor war der Osten Berlins nicht optimal sendemässig versorgt. Deshalb wurde 
später in der Boxhagener Str. 111 noch ein Sender eingesetzt. Offizieller Sendebeginn 
13.1.1929 auf 1060 KHz (283 Meter), Sendeleistung 500 W. Als Antenne kam wohl 
eine 3-fach T-Antenne zum Einsatz, gehalten von zwei 34 meter-Masten auf dem Dach. 
Die Senderräume befanden sich in einem Dachraum des posteigenem Gebäudes. 1934 
ist der Betrieb eingestellt worden, da die neue Sendestelle Berlin Tegel nun viel 
wirksamer war. Leider gibt es über diese Sendestelle wenig Informationen oder 
Photos. Ein Besuch von mir auf dem Hof des in einem Altbau-Quartier gelegenen 
Grundstücks ergab nichts Bemerkenswertes.</p>
      <p align="center"><font size="4"><b>Sendestelle Tegel <img src="update.jpg" width="59" height="19"> 
        <a name="Tegel"></a></b></font></p>
      <p align="left">Am 20.12.1933 wurde in Berlin Tegel (am nördlichen 
        Rand des heutigen Flugplatzes) ein weiterer wesentlich stärker Sender 
        (100 KW) in Betrieb genommen. Nun konnte erstmals ganz Berlin und das 
        Umfeld mit guten Feldstärken versorgt werden, nachts war deutschland-weiter 
        Empfang möglich geworden. Krankten noch die Vorläufer (siehe 
        oben) an einer kaum flächendeckenden Rundfunkversorgung auch nur 
        Berlins am Tage, war das nun vorbei. Als Sendemast kam anfangs ein selbsttragender 
        Holzmast von ca. 165 Meter Höhe und einer untereren Grund-Kantenlänge 
        von ca. 29 Meter zum Einsatz. An der Turmspitze befand sich eine sogenannter 
        Endkapazitätsring aus Bronze von ca 10 Meter Durchmesser. Mitten 
        im Holzturm steigt die Eindraht-Antenne nach oben. Die Antenne war ein 
        Halbwellenstrahler. In Verbindung mit einem großen radialen Erdnetz 
        ergab sich eine gesteigerte Tagesreichweite. Neu war damals auch die Hochfrequenz-Zuführung 
        über Erdleitung. Die Sendefrequenz lag bei 832 kHz. Neben dem Sendeturm 
        waren zwei kleinere Türme zur Flug-Warnung per Drehfeuer aufgebaut 
        worden. Auch der 19 Meter hohe Kühlturm, der die Verlustwärme 
        der Sendestelle abführte, war schon weit zu sehen. Aus dem Sromnetz 
        entnahm die Sendestelle immerhin ca. 600 kW. </p>
      <p align="left">Für das Voxhaus war die Sendestelle aber nur noch ein 
        Jahr (bis zur Auflösung der Funkstunde) im Einsatz. Die Baukosten 
        lagen bei 1,5 Mill. Reichsmark. Den HF-Bereich baute Telefunken. Nach 
        dem zweiten Weltkrieg, während der Berliner Blockade (<a href="airlift.htm">Luftbrücke</a>) 
        wurde der Sendemast von den französischen Allierten kurzerhand gesprengt, 
        um Platz für die Landebahn der Luftbrücke zu schaffen. Zu diesem 
        Zeitpunkt strahlte der Sender den unter sowjetischer Verwaltung stehenden 
        Berliner Rundfunk ab. Ein kleiner verständlicher Racheakt? Jedensfalls 
        wurden die Sendeanlagen von den Sowjets demontiert und in <a href="#Koenigswusterhausen">Königswusterhausen</a> 
        wieder aufgebaut. Noch heute kann dort der funktionsfähige Notstrom-Generator 
        der ehemaligen Sendestelle Tegel besichtigt werden. </p>
      <p align="center"><img src="voxt14.jpg" width="592" height="340" border="1"><br>
        <font size="2">Heutige Ansicht des damaligen Sendehauses (Der Gebäudekomplex 
        ist kürzlich erweitert worden).</font></p>
      <p align="center"><img src="sender-tegel.jpg" width="811" height="480" border="1" alt="Alter Sender in Tegel"><br>
        Ein Teil der letzten beiden Sendestufen mit Reserve-Einheiten.<br>
        <i><font size="2">(Photo aus Zeitschrift "Funk", 1934, Heft 
        2, Seite 24)</font></i></p>
      <p align="center"> </p>
      <p align="center"><b><font size="4">Sendestellen Königs Wusterhausen<a name="Koenigswusterhausen"></a> 
        und Eberswalde<a name="Eberswalde"></a> </font></b></p>
      <p align="center"><img src="kwh1.jpg" width="205" height="90" border="1"></p>
      <p align="left">Zumindestens am 25.12.1923 wurde das Programm des Voxhauses 
        aus Berlin via <a href="kwhh1.jpg">Königs Wusterhausen</a> als Relais 
        ausgestrahlt <i><font size="2">(Quelle: 50 Jahre Rundfunk aus der Sicht 
        der Deutschen Fernmeldeverwaltung, 1973</font></i>). Schon seit 1920 wurden 
        von Königs Wusterhausen (KWH) rundfunkähnliche Versuchssendungen 
        ausgestrahlt, bis hin zu regelmässigen Abendkonzerten. </p>
      <p align="left">Die Lorenz-Versuchs-Sendestelle 
Eberswalde und KWH 'streiten' sich etwas um den Ruhm der ersten deutschen Rundfunkausstrahlung. 
Das Datenmaterial für Eberswalde sieht hierbei etwas schwach aus <i>(siehe das 
Buch von Knut Berger, 'Hallo! Hallo! Hier Eberswalde')</i>. <b>Fest steht, das 
Voxhaus kann 'nur' mit dem ersten regulären (offiziellen) Rundfunkbetrieb ab 
dem 29.10.1923 dienen. </b>Eberswalde hat aber nie offiziell das Programm der 
Funkstunde abgestrahlt.</p><p align="center"><img src="voxt6.jpg" width="675" height="472" border="1"><br> 
L<font size="2">inks: 'Hier ist Königswusterhausen auf Welle 2700' . Herausgeber: 
Förderverein 'Sender Königs Wusterhausen e.V.'<br> Rechts: 'Hallo! Hallo! Hier 
Eberswalde!'. Herausgeber: Museum in der Adlerapotheke Eberswalde. </font></p><p align="left">  
</p></td></tr> <tr> <td width="50%"> <div align="center"> <p><font size="4"><b>Das 
VOXHaus als Rundfunk<a name="Rundfunk"></a>-Laden</b></font></p><p><img src="voxk1.jpg" width="247" height="354" border="1"> 
<a name="voxkatalog"></a> <img src="voxk2.jpg" width="506" height="228" border="1"> 
<br> <font size="2">Links: Dieser Katalog ist als Nachdruck in meinem <a href="http://www.oldradioworld.de/shopd/shopindex.htm" target="_blank">Online-Shop</a>, 
Artikelgruppe Flohmarkt erhältlich.</font> <font size="2"><br> Rechts. Aus der 
Seite 13 vom Voxhaus-Katalog von 1926.</font></p><p><font size="4"><b>Noch ein 
Gedicht<a name="Gedicht"></a></b></font></p><p align="left">Der Zeitschrift FUNK 
ging 1924 dieses Gedicht zu. Es wurde in Heft 16, Seite 258 veröffentlicht. Man 
spürt die damalige Begeisterung für das neue Medium. Können Sie sich im Jahr 
2005 ein Gedicht vorstellen, dass den heutigen Dudelrundfunk preist?</p><p><img src="funk4.jpg" width="278" height="584" border="1"></p><p> </p><p><font size="4"><b>Das 
erste Abendprogramm<a name="abendprogramm"></a> des Senders Voxhaus</b></font></p><p>Vortragsfolge<br> 
für ein<br> Eröffnungskonzert<br> am 29.X.1923, abends 8-9 Uhr</p><table width="75%" bgcolor="#99FFFF"> 
<tr> <td> <ol> <li>Hier Sendestelle Berlin, Voxhaus, Welle 400</li><li>Kurze Mitteilung, 
dass die Berliner Sendestelle Voxhaus mit dem Unterhaltungsrundfunk beginnt.<br> 
In dem heutigen Konzert wirken mit: Herr Kapellmeister Otto Urack, Herr Fritz 
Goldschmidt, Herr Kammersänger Alfred Wilde, Herr Konzertmeister Rudolf Deman, 
Frau Ursula Windt, Herr Alfred Richter vom Deutschen Opernhaus, Herr Konzertsänger 
Alfred Lieban - Zur Begleitung wird ein Steinwayflügel benutzt.</li></ol><p align="center">Musikfolge</p><ol> 
<li>Cello-Solo mit Klavierbegleitung "Andantino" von Kreisler, gespielt 
von Herrn Kapellmeister Otto Urack. Am Klavier: Herr Fritz Goldschmidt.</li><li>Gesangs-Solo 
mit Klavierbegleitung, Arie aus dem "Paulus", vorgetragen von Herrn 
Kammersänger Alfred Wilde. Am Klavier: Herr Kapellmeister Otto Urack.</li><li>Violinen 
- Solo mit Klavierbegleitung. Langsamer Satz aus dem Violin-Konzert von Tschaikowsky, 
gespielt von Herrn Konzertmeister Rudolf Deman. Am Klavier: Herr Kapellmeister 
Otto Urack.</li><li>Gesang - Solo mit Klavierbegleitung. Arie der Dalida aus "Samson 
und Dalida", gesungen von Frau Ursula Windt. Am Klavier: Herr Kapellmeister 
Otto Urack.</li><li>Voxplatte: "Hab' Mitleid", Zigeunerlied (S. Pawlowicz), 
gespielt von Herrn Konzertmeister Rudolf Deman (Violine), Herrn Kapellmeister 
Otto Urack (Cello), Herrn Max Saal (Klavier).</li><li>Voxplatte: "Dass nur 
für Dich mein Herz erbebt" aus Troubadur, gesungen von Herrn Kammersänger 
Alfred Piccaver.</li><li>Klarinetten - Solo mit Klavierbegleitung. "Larghetto" 
von Mozart, vorgetragen von Herrn Alfred Richter vom Deutschen Opernhaus. Am Klavier: 
Herr Kapellmeister Otto Urack.</li><li>Gesangs - Solo mit Klavierbegleitung, "Der 
schlesische Zecher" von Reissiger, vorgetragen von Herrn Kammersänger Adlof 
Lieban. Am Klavier: Herr Kapellmeister Otto Urack.</li><li>Cello - Solo mit Klavierbegleitung, 
"Träumerei" von Schumann, gespielt von Herrn Kapellmeister Otto Urack. 
Am Klavier: Herr Goldschmidt.</li>
                <li>Gesang - Solo mit Klavierbegleitung "Über Nacht" 
                  von Hugo Wolf, vorgetragen von Herrn Kammersänger Alfred 
                  Wilde. Am Klavier: Herr Kapellmeister Otto Urack.</li>
                <li>Violin - Solo mit Klavierbegleitung, 
"Menuett von Beethoven, vorgetragen von Herrn Konzertmeister Rudolf Deman. 
Am Klavier: Herr Kapellmeister Otto Urack.</li><li>Voxplatte: "Deutschland, 
Deutschland über alles" , gespielt vom Infanterie - Regiment III /9, Obermusikmeister 
Adolf Becker.</li></ol><p>Mitteilungen der Mithörer über Urteile usw. an Voxhaus, 
Berlin W 9 werden erbeten.</p></td></tr> </table><p> </p><p><i><font size="2"><b>Fussnoten:</b> 
<a name="Fussnoten"></a></font></i></p></div><ul> <li> <div align="left"><i><font size="2"><b><font color="#FF0000">(ad 
1<a name="ad1"></a>)</font></b> über den Namen und Struktur der Muttergesellschaft 
gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben, die sich sogar widersprechen.</font></i> 
<i><font size="2"> So wird die VOX Maschinen GmbH und die Frieden-Grundstücks 
GmbH als Muttergesellschaft genannt. Jedenfalls aufgrund von Eigentümer-Gemeinschaften 
eine etwas komplizierte Struktur. Als persönlicher Haupteigentümer wird immer 
wieder August Stauch genannt, der sein Vermögen mit Gewinnen aus Diamantenfunden 
gemacht haben soll.</font></i></div></li><li> <div align="left"><i><font size="2"><b><font color="#FF0000">(ad 
2<a name="ad2"></a>)</font></b> Es soll aber (später?) auch eine Verkaufsstelle 
in der Viktoria-Str. gegeben haben. </font></i></div></li><li> <div align="left"><i><font size="2"><b><font color="#FF0000">(ad 
3<a name="ad3"></a></font></b>) Das Hotel Esplanade hatte seine Haupt-Räumlichkeiten 
zwar in der Bellevuestr., aber der Gebäudekomplex zog sich über Hinterhäuser 
hin und berührte dort das Voxhaus. Die wirksame Antennenlänge betrug so ca 80 
Meter. Ein <a href="voxt13.jpg">Fragment des Esplanade (Kaisersaal)</a> wurde 
anlässlich des Aufbau des Sony-Centers mit hohem technischen Aufwand komplett 
verschoben und ist nun in den Neubau integriert.</font></i></div></li><li> <div align="left"><i><font size="2"><b><font color="#FF0000">(ad 
4<a name="ad4"></a>)</font></b> In den ersten Jahren wurden im Voxhaus verschiedene 
Sender betrieben. Die hier angeführte Nummerierung entspricht der zeitlichen 
Reihenfolge. In vielen Publikationen werden da unterschiedliche Sender genannt. 
Ich habe mich entschieden, die Reihenfolge gemäss den Angaben des <b>Archiv für 
das Post- und Fernmeldewesen, 29. Jahrgang N5. 5, Bonn, September 1977</b> zu 
verwenden. Demnach war <u>Sender 1</u> eine 4-Pult-Standkonstruktion mit 250 W 
Sendeleistung, <u>Sender 2</u> (wird oft als Sender 1 bezeichnet und ist deshalb 
oft auf Photos zu sehen) war eine offene Tischkonstruktion mit 250 W Sendeleistung, 
<br> <u>Sender 3 </u>war ebenfalls eine Tischkonstruktion mit herabklappbaren 
Holzschutzgitter und 250 W Sendeleistung,</font></i></div></li><li> <div align="left"><i><font size="2">(<font color="#FF0000"><b>ad 
6</b></font><a name="ad6"></a>). Ich werwende auf dieser Seite für das VOX-Haus 
die Schreibweise 'Voxhaus'. Es gibt über die Jahrzehnte hinweg beide Schreibweisen 
in Publikationen. </font></i></div></li><li><div align="left"><i><font size="2">Einige 
Photos und Skizzen sind u.a. der Zeitschrift "Funk" der Weidmann schen 
Buchhandlung, Berlin SW68 entnommen.<BR>(B1)= Seite 141, Funk, 1926, Zeichner 
unbekannt, Code 3760<BR>(B2) = Seite 173, Funk, 1926, Zeichner G.Fechnen?, Code 
3883<BR>(B3) = Seite 59, Funk 1924, Zeichner unbekannt<BR>(B4, B5) = Seite 375, 
Funk, 1924, ZeichnerKürzel F.R oder R.F<BR>(B6) = Heft 12, Telefunken-Rundschau, 
1924, Zeichner unbekannt, übernommen in Seite 531, Funk, 1924.<BR> <br> </font></i></div></li></ul><div align="center"> 
<p><a href="#oben">Zurück nach oben</a></p></div></td></tr> </table><p align="center"> </p>