Am 29.10.1923 um 20:00 Uhr begann im VOXHAUS in der Berliner Potsdamer Straße 4 offiziell der Deutsche Rundfunk mit der "Radiostunde", später "Funkstunde". Zuvor hat es schon in Eberswalde und Königswusterhausen inoffizielle Rundfunks-Versuche gegeben. Wahrlich ein denkwürdiges Datum. Für die Menschen damals war das ein ähnlich wichtiger Schritt, wie Jahrzehnte später die Einführung des Internets. ![]() Leider ist es trotz verschiedener Bemühungen seit 2010 nicht gelungen, am historischen Ort eine Gedenktafel anzubringen. Rundfunk scheint (auch Stand 2018) keine gesellschaftliche Relevanz mehr zu haben. Viele junge Menschen haben gar kein Radio mehr. Rechts: Hier könnte der Ort sein, wo eine solche Gedenktafel angebracht werden sollte. ---> Der Berliner Senat und / oder der damalige Eigentümer des Geländes am Potsdamer Platz sind wohl von der Notwendigkeit und Finanzierung einer Gedenktafel nicht mehr überzeugen. Leider wird wohl in Zeiten des systematischen Abbaus des analogen Rundfunks auf Langwelle und Mittelwelle und Kurzwelle (und bald auch des UKW-Rundfunks) der historische Beginn des Rundfunks als nicht mehr wichtig angesehen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Details", weiter unten. Nun gibt es zumindest im Internet bei Wumpus Welt der Radios eine
Mit diesen Worten begann es: Achtung, Achtung, hier ist Berlin auf Welle 400 Meter! * * = Es gibt hier verschiedene sich widersprechende Quellen über den genauen Wortlaut. Am 29.10.2023 "feiert" der deutsche Rundfunk sein 100-jähriges Bestehen.
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Details zu den Bemühungen eine Gedenktafel zu installieren: 1) Voxhaus als erster offizieller Rundfunksender-Ort Deutschlands 2) Versuche, eine Gedenktafel am historischen Ort anzubringen. 3) Weiterführende Link ad 1) Der Deutsche Rundfunk begann offiziell am 29.10.1923 um 20:00 Uhr. Die Behelfsstudios und der noch schwache Sender waren zu dieser Zeit in der obersten Etage (Dachgeschoss) des Voxhauses in der Berliner Potsdamer Str. 4 untergebracht. Man versuchte, die Reichweite auf das gesamte Stadtgebiet auszudehnen. ad 2) Um auf dieses rundfunkhistorische Ereignis gebührend hinzuweisen, wurden in den vergangenen Jahren um 2011 verschiedene Versuche unternommen, am Ort des ehemaligen Voxhauses auf dem neu bebauten Gelände am Potsdamer Platz eine Gedenktafel zu errichten. Der Seitenbetreiber hatte Kontakt zur damaligen Betreibergesellschaft Debis und zum Nachfolger, (damals wohl SEB-Asset-Management oder Immobilienfonds SEB Immoinvest?), zum Senat, zum Technikmuseum Berlin, zum ehemaligen Deutschen Rundfunk-Museum und zur GFGF aufgenommen. Alle Bemühungen verliefen über Jahre "im Sande". Es ist so, dass das gesamte Gelände, einschließlich der Straßen im privaten Besitz von Firmierungen sind. So kann z.B. auch keine Plakette im Straßenboden ohne Genehmigung dieser Eigentümer angebracht werden. Der Berliner Senat oder das zuständige Bezirksamt hat nach meiner Kenntnis keine Zugriffsrechte. Richtige Unterstützung gab es nur vom ehemaligen Deutschen Rundfunk-Museum. Da aber die Betreibergesellschaft wohl keine Kostenbeteiligung der Tafel-Erstellung und Anbringung übernehmen wollte, erhebliche haftungsrechtliche Regelungen vorsah und auch auf zeitweise Anbringungsprobleme verwies, ist dieses Projekt zum Stillstand gekommen. Auch die Anbringung einer Porzellantafel (wie an anderen Orten der Stadt praktiziert) zerschlug sich. Es gibt zwar in der Nähe des ehemaligen Standorts des Voxhauses eine "Voxstraße", aber ohne echten Bezug zum "Voxhaus". Voxstraße ist ein völlig künstlicher Begriff, diese Straße gab es damals nicht, das Voxhaus hatte also seinen Namen NICHT von einer Voxstraße, sondern von "VOX Maschinen GmbH". Für die Bevölkerung war damals der Begriff Voxhaus maßgebend. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, ob es noch Möglichkeiten gibt, eine reale Gedenktafel auf den Weg zu bringen (Stand April 2011):
Mehr Informationen: Lesen Sie bitte die interessante Geschichte des Voxhauses mit seiner Verknüpfung mit dem Deutschen Rundfunk auf dieser WEB-Seite nach: Hier müsste die Gedenktafel genau hinkommen: ad 3) Besuchen Sie
... nach oben ... auch sowas gab es erfreulicher weise ... 1) Voxhaus-Award 2) QSL-Karte Die Funkamateure des DARC haben das Voxhaus nicht vergessen. Anlässlich des 90-jährigen Jubiläums des deutschen Rundfunks 2013 bringt der Ortsverband D13 (Märkisches Viertel) des DARC * ein Diplom heraus mit Namen 1) Voxhaus-Award · "Anlässlich der ersten offiziellen Rundfunkaussendung, aus dem Voxhaus Berlin, am 29.Oktober 1923, gibt der Deutsche Amateur Radio Club e.V. (DARC) Ortsverband Märkische Viertel D13, ein Kurzzeitdiplom heraus."
Die offizielle Anerkennung des DARC ist angestrebt / beantragt. 2) QSL-Karte In meiner Eigenschaft als Funkamateur habe ich unter meinem Amateurfunkrufzeichen DC7BJ ein Funkgespräch (QSO) mit der Club-Sonderstation DR90VOX des Ortsverbands OV D13 "Märkisches Viertel" des DARC geführt und dafür die folgende Funkbestätigungskarte (QSL-Karte) erhalten:
DC7BJ
Hinweis: Diese Seite war ursprünglich Bestandteil einer eigenen WEB-Seite mit Namen "www.voxhaus-gedenktafel.de"
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