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Die Firma Rosita hat sich einen guten Namen im Bereich der "Tonmöbel" gemacht, allerdings galt die Firma zuvor eher als Anbieter von "konservativen" Möbel-Design. So wundert es nicht, dass der Rosita Commander Luxus mit Baujahr 1973 ein großer Publikumserfolg wurde, allerdings auch das Publikum geschmacklich polarisierte. Das (für damalige Verhältnisse) ungewöhnliche und eigenständige Design war für viele Menschen interessant. Die hochschwenkbare Plastikhaube schützte den Plattenspieler und den Recorder vor Flugstaub.
Auch heute bescheinigen junge Menschen dem Commander einen gewissen Cult-Status zu. Das Gerät erinnert ein wenig an Science Fiction und an ein "Raumschiff". Die HiFi-Anlage vereinigte Radio, Lautsprecher, Plattenspieler und Cassetten-Recorder zu einer harmonischen Einheit. Das gesamte Gerät war drehbar.
Das Gerät verfügte im Radioteil über 45 Transistoren (HiFi-Stereo-Chassis R 700 von Südfunk), hatte vier Lautsprecher und wog 35 kg. Der Plattenspieler war ein Philips Stereo-Gerät Type GC 060 mit Wechselautomatik, der Cassetten-Recorder Philips 2505 .
Obwohl links und rechts von Radiobedienteil eine Art Lautsprechergrill angedeutet wird, tritt der Schall doch tatsächlich zu den Seiten heraus. Auf Grund der doch geringen Lautsprecherabstände und der Höhenabstrahlung zu den Seiten sicher eine Kompromis-Lösung.
Das Holzgehäuse ist mit Schleiflack überzogen, der Drehfuß chrom-überzogen. Ungünstig sind die Kabelanschlüsse unter dem Geräteboden. Sechs UKW-Programm-Tasten.
Der Betreiber dieser WEB-Site hat in den siebziger Jahren viele dieser Geräte repariert, nicht weil si so oft defekt waren, nein - nur es wurden in einer großen damaligen Kaufhauskette sehr viel dieses Commanders verkauft. Er galt - insbesondere - bei jungen Leuten damals als besonders "cool".
07.06.2013 / 13.12.2014
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